Im Jahr 2007 führte die Jugendfeuerwehr 17
Feuerwehrtechnische Dienste durch, bei denen 43 Stunden aufgebracht
wurden. Zudem leisteten wir noch 189 Stunden bei der allgemeinen
Jugendarbeit. Die Jugendfeuerwehr zählt derzeit insgesamt 8 Jugendliche,
davon zwei Mädchen. Ein Kind konnte in diesem Jahr noch für die
Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr gewonnen werden.
Am 04.02.07 führten wir einen Tag der offenen Tür im Feuerwehrhaus
Kemtau durch. Dazu hatten wir alle interessierten Kinder und
Jugendlichen zu einem Spiele- und Informationsnachmittag eingeladen.
Jedoch war die Resonanz an Jugendlichen Gästen sehr gering.
Für eine gesunde Umwelt pflanzte die Jugendfeuerwehr Kemtau im Rahmen
der Biotopverbesserung am 21.04.07 rund 100 Bäume und Sträucher für die
Jagdgenossenschaft Kemtau, zusammen mit dem Jäger Uwe Hofmann. Diese
Bäume und Sträucher werden einmal Nahrungslieferanten für das heimische
Wild und die Vogelwelt sein. Die zu einer Hecke gepflanzten Sträucher
bieten aber auch für viele Tiere Schutz und Nistmöglichkeiten.
Für die Pflanzaktion erhielt die Jugendfeuerwehr Kemtau eine finanzielle
Spende zum Erwerb ihres Wimpels.
Am 25.05.07 beteiligten wir uns an der Pfingstwanderung der
Jugendfeuerwehren des Landkreises Stollberg, zu der wir in diesem Jahr
Heimvorteil hatten, denn diese Wanderung führte auf einem ca. 8 km
langen Weg um Kemtau herum. Stationen waren dabei auf dem Kemtauer
Felsen, wo uns der Jäger Uwe Hofmann mit seiner Ehefrau Angela
erwartete. Herr Hofmann erklärte allen die Bedeutung der verschiedenen
Signale bei der Jagd. Frau Hofmann spielte sie uns eindrucksvoll mit dem
Waldhorn vor. Das bekannteste dabei dürfte das „Fuchs tot“ gewesen sein.
Danach ging es weiter auf das Gelände des Gelenauer Ornithologenvereins,
wo der Hobbyornithologe Joachim Eidam und Nico Mischke etwas über die
Geschichte und den Sinn der wissenschaftlichen Vogelberingung sowie zum
praktischen Vogelschutz erzählten. Anschließend ging es zum
Feuerwehrgerätehaus Kemtau, wo das Abendessen eingenommen wurde. Bevor
wir am Gerätehaus ankamen, bekamen wir erst noch eine unfreiwillige
Dusche aus den Wolken.
Zum Kreisleistungsvergleich trafen sich die Jugendfeuerwehren des
Landkreises auf dem Sportplatz in Oberdorf bei heißen 31 Grad. Wir
beteiligten uns gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Eibenberg an diesem
Wettkampf. Leider mussten wir den im Vorjahr gewonnenen Wanderpokal der
Altersklasse 8-10 Jahre unverteidigt wieder zurückgeben, da uns in
dieser Altersklasse die Mannschaft fehlte.
Vom 29.06.-01.07.07 fand die 130 Jahrfeier der FFw Kemtau statt. Zur
Festveranstaltung am Freitag erhielt die Jugendfeuerwehr ihren lang
ersehnten Wimpel. An den beiden anderen Tagen beteiligte sich die
Jugendfeuerwehr mit einer Spielestrasse für die kleinen Gäste am Fest.
Am 06.07.07 schwärmten alle zu 3 tollen Tagen zum Freizeitwochenende am
Filzteich nach Schneeberg aus. Leider bereitete das Baden im See keine
Spaß, denn das Wasser war eisig kalt.
Vom 20.-22.07.07 war die Jugendfeuerwehr Kemtau zu Gast bei der
Partnerjugendfeuerwehr Offingen. Wir zelteten zwischen einigen
wunderschönen Seen in der Nähe von Gundremmingen. Beim angeln versuchte
jeder den anderen zu überbieten, was natürlich für sehr viel Spaß
sorgte.
Dann am Abend eine Unwetterwarnung für das Gebiet um Offingen, doch es
blieb bei etwas Gewitter und Regen relativ ruhig.
Am Samstagvormittag stand wieder angeln, Volleyball spielen und Floßbau
auf dem Programm. Als Floß dienten 4 miteinander verbundene Paletten,
die im Wasser nicht sehr viel Tragfähigkeit bewiesen jedoch für großen
Spaß bei allen sorgten. Am Nachmittag fand dann auf der Mindel in
Offingen das 3. Offinger Badewannenrennen statt. Die Kameraden von
Offingen hatten für uns eine Badewanne für das Rennen gebaut und mit dem
Namen `Rennpappe` versehen. Unter den zahlreichen Blicken der Zuschauer
paddelten die Kemtauer mit den Offingern um die Wette. Es war ein riesen
Spaß. Weitere Informationen und Bilder findet man im Internet unter
www.badewannenrennen.info .
Am Abend nach dem grillen am See kam dann der große Regen. Ein Zelt gab
schon bald dem Regen nach und dann standen die Zelte selbst noch unter
Wasser, so dass wir fluchtartig das Gelände verließen und unser
Nachtlager im Gerätehaus Offingen aufschlugen. Dort sielten wir noch vor
der Nachtruhe einige Spiele, da sich die Aufregung erst einmal legen
musste.
Am Sonntag genossen wir den Blick in einen großen Teil des Donautales
von einem Aussichtsturm. Nach dem aufräumen des Zeltplatzes sollte
eigentlich um 13:00 Uhr der zweite Lauf des Badewannenrennens
stattfinden, der aber aus Sicherheitsgründen buchstäblich ins Wasser
fiel.
Es war trotz einiger Wetterkapriolen ein erlebnisreiches und schönes
Wochenende, dass viel zu schnell vorüber ging. Schon heute freuen wir
uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Zum Abschluß des Jahres verbrachten wir einen Vormittag beim Eislaufen
in Chemnitz. Auch wenn einige noch nie auf Kufen gestanden haben hat es
allen Beteiligten Spaß gemacht und die Anfänger auf diesem Gebiet haben
etwas dazu gelernt. |