Jahresrückblick 2003

In diesem Jahresrückblick möchte ich die Arbeit der FFW von 2003 noch einmal zusammenfassend  darstellen.
Insgesamt wurden 24 Ausbildungs- und Übungsdienste Dienste laut Dienstplan ordnungsgemäß  durchgeführt. Durch die Absprache unter den Lektoren konnten alle Dienstthemen auf hohen Niveau gehalten werden. Die Dienstbeteiligung lag im Berichtszeitraum bei ca. 55% . Zusammengenommen sind das über 600 Stunden Beteiligung. Leider müssen auch wir wie viele anderen Wehren mit Dienstausfall durch Montage und Überstunden in den Firmen leiden. Leider hat die Dienstbeteiligung einiger Kameraden nachgelassen. Des weiteren vergessen viele Kameraden sich zu entschuldigen wenn sie verhindert sind. Somit hatten wir eine schlechtere Dienstbeteiligung wie in den letzten Jahren. 
An dieser Stelle möchte ich aber besonders einige unsere älteren Kameraden erwähnen die ständig an den Diensten teilnehmen. Sie sind dadurch immer eine große Unterstützung der Wehr. Wenn auch viele nicht mehr in der „Ersten Reihe“ stehen können , so wird beim Einsatz und bei der Dienstdurchführung jeder Kamerad gebraucht. So wurde die Kontrolle unser Hydranten fast ausschließlich von unseren älteren Kameraden durchgeführt. Für diese Jahr wünsche ich mir eine bessere Dienstbeteiligung von allen Altersgruppen um einen hohen Ausbildungsstand zu erhalten. Ebenso möchte ich an dieser Stelle nochmals an die Ordnung und Sauberkeit in unserem Gerätehaus erinnern. Schaut bitte nach jedem Dienst oder Einsatz das die Geräte, das Gerätehaus und Eure persönliche Ausrüstung sauber und komplett sind. Zu unserer Jugendfeuerwehr wird unser Jugendwart Nico Mischke seinen Bericht vortragen.

Nun zu den Einsatzgeschehen im Jahr 2003. Insgesamt hatten wir 8 Einsätze.
Der erste Einsatz  war am 06.05.2003 um 18:42 Uhr in Eibenberg auf der Bergstraße 57. Ein Bienenhaus war in Brand geraten und brannte in voller Ausdehnung. Trotz des Einsatzes von reichlich Löschwasser war ein Totalschaden nicht mehr zu verhindern. 15 Kameraden waren an diesem Einsatz beteiligt und haben mit dem Aufbau einer 200m langen Schlauchleitung die Wasserversorgung der Eibenberger Wehr sichergestellt.
Beim nächsten Einsatz, am 21.06.03 11.30 Uhr, wurden wir zu einen Wohnungsbrand auf die Kanzler Str. nach Burkhardtsdorf gerufen. Dieser Einsatz wurde auf der Anfahrt zur Einsatzstelle abgebrochen. Die Wohnungsbesitzer hatten den Brand selbst gelöscht. 17 Kameraden waren anwesend.
Am 01.07.2003 um 18.30 Uhr führten wir eine gemeinsame Übung mit den Wehren von Meinersdorf, Burkhardtsdorf, Eibenberg und Kemtau im Bauerngut Müller durch. Bei dies Übung sollte vor allem der Zusammenarbeit von mehren Wehren trainiert werden. Leider zeigte sich, das bei weitem noch nicht alles so klappt, wie man es sich vorstellt. In einer anschließenden Auswertung im Gerätehaus wurde durch den Kreisbrandmeister und den eingesetzten Beobachtern eine kritische Auswertung dieser Übung durchgeführt. Bedanken möchte ich mich aber trotzdem, bei den 18 anwesenden Kameraden, für die gezeigte Einsatzbereitschaft.
Am 14.07.03 um 19.09 Uhr kam es abermals zu einer Alarmauslösung. Im Ortsteil Eibenberg sollte es Brennen. Der Einsatz wurde über Funk vor dem Ausrücken abgebrochen. Das Feuer war in zwischen aus. 18 Kameraden waren anwesend.
Am 05.09.03 19.51 Uhr wurden wir zu einer Bergung von einem Verletzten zur Gaststätte „Vetters Hof“ gerufen. Ein Bürger war bei Bauarbeiten auf ein Gerüst gestürzt. Beim Eintreffen hatten die inzwischen eingetroffenen Rettungssanitäter den Verletzen schon geborgen und die medizinische Erstversorgung übernommen. 10 Kameraden waren an diesem Einsatz beteiligt.
Durch einen Meldereinlauf am 30.10.03 um 7.51 Uhr in der Firma „Unitec“ kam es zu einen weiteren Einsatz. Dieser Einsatz wurde ebenfalls vor dem Ausrücken abgebrochen. Fehlalarm durch technischen Defekt eines Rauchmelders. Zu diesen Einsatz waren 6 Kameraden im Gerätehaus. Hier hat es sich wieder einmal gezeigt das die Einsatzbereitschaft am Tag nicht gewährleistet werden kann. Denn fast alle jüngeren Kameraden sind um diese Zeit außerhalb von Kemtau auf Arbeit und nicht zu erreichen.
Am 03.11.03 um 19.18 Uhr wurde eine Großübung an der Firma „Unitec“ in Meinersdorf durchgeführt. Hier sollte abermals das Zusammenspiel von viele Einsatzkräften trainiert werden. Durch die Bildung einer Einsatzleitung mit Abschnittsleitern einen Atemschutzstützpunkt und Trennung der Funkkanäle konnte die Übung als gelungen bewertet werden. Die noch vorhandenen Mängel wurden bei eine Auswertung vor Ort sofort angesprochen und in den Mannschaften ausgewertet. 10 Kameraden von Kemtau waren bei dieser Übung beteiligt.
Der letzte Einsatz im Jahr 2003 war an 21.11.03 um 13.00 Uhr. Einige vom Sturm der letzten Jahres stark beschädigter, sowie kranke Bäume musste gefällt werden. Dies Bäume drohten Gebäude zu beschädigen. 8 Kameraden waren an diesem Einsatz beteiligt.

An dieser Aufzählung kann man sehen wie viele freiwillige Stunden im Dienste der Gesellschaft durch die Kameraden geleistet wurden. Insgesamt waren das 105  Einsatzstunden von 103 Kameradinnen und Kameraden. Nicht erwähnt sind dabei die vielen Stunden die in keiner Statistik auftauchen, welche außerhalb der Dienstzeiten für die Wartung und Pflege der Geräte geleistet worden sind. Für die gezeigte Einsatzbereitschaft möchte ich mich nochmals bei allen recht herzlich bedanken.

Auch im letzten Jahr haben einige Kameraden an der Landesfeuerwehrschule oder bei der Kreisausbildung  Lehrgänge mit Erfolg bestanden.

Heiko Weiß                             Leiter der Feuerwehr
Heiko Weiß                             Sicherheitsbeauftragter der FF
Nico Hoffmann                        Atemschutzgeräteträger
Mike Ehlert                             Jugendfeuerwehrarbeit
Roy Hoffmann                         Jugendfeuerwehrarbeit
Nico Schönherr                       Truppmann
Timo Unger                             Truppmann
Mirko Weber                          Truppmann

Roy Hoffmann                         Atemschutzübungsstrecke
Mike Ehlert                             Atemschutzübungsstrecke
Uwe Ehlert                              Atemschutzübungsstrecke
Ralf Uhlig                                Atemschutzübungsstrecke
Steffen Hoffmann                     Atemschutzübungsstrecke
Mario Wolf                             Atemschutzübungsstrecke

Somit konnte der Ausbildungsstand der FFW Kemtau weiter verbessert werden.

Viele weitere Aktivitäten wurden im Berichtszeitraum von den Kameraden geleistet.
So wurde eine gemeinsame Atemschutzübung  im Gerätehaus der FF Meinersdorf durchgeführt. Da die Anforderungen für die Atemschutzgeräteträger immer höher werden ist in auch diesem Jahr ein gemeinsamer theoretischer Dienst in Burkhardtsdorf und die praktische Übung in Meinersdorf für alle Ortswehren geplant. Des weiteren haben Kameraden für die Beklebung unsere Kleinbusses als Feuerwehrfahrzeug gesorgt. Dieser Bus ist eine große Erleichterung bei den Fahrten zu den Ausbildungen und Lehrgängen ins FTZ. Dank an die Gemeinde das dieses Fahrzeug zur Verfügung gestellt wurde. Letztes Jahr haben wir auch begonnen Feuerwehrfahrzeuge vom Typ LF 8 zu besichtigen. Wir waren in Dorfchemnitz, Hormersdorf und Beuta. Die Firma Ziegler war mit einem neuen Fahrzeug LF 10/6 in Kemtau.
Diese Besichtigungen dienten der Vorbereitung auf unser neues Fahrzeug. Die Fördermittelanträge sind gestellt und das Geld ist im Gemeindehaushalt eingestellt. Nun liegt unser große Hoffnung in der Bereitstellung der Fördermittel. Vor unserem Gerätehaus wurde durch Erdaufschüttung der Vorplatz vergrößert. Viele Kameraden beteiligten sich bei der Umgestaltung des Platzes.

Viele kulturelle Veranstaltungen wurden in Zusammenarbeit mit den Vereinsmitgliedern durchgeführt. Genannt sei das Hexenfeuer, Maibaumsetzen, Vereinsausfahrt nach Österreich, Weinverkostung, Gartenfest, Kirmesfest, Vereinsfest in Meinersdorf und die Weihnachtsfeier. Des weiteren nahmen Delegationen der FFW an einigen Feuerwehrjubiläen, Gerätehauseinweihungen und großen Zapfenstreich der Feuerwehren in Adorf teil.
Besondere Höhepunke für die Jugendwehr war der Besuch der Partnergemeinde in Offingen. Die Schulanfänger wurden ebenfalls wieder mit dem Feuerwehrauto von Meinersdorf nach Kemtau gefahren. Zweimal besuchte im letzten Jahr eine Delegation der Feuerwehr FFW in Murr zum Fasching und zur 125 Jahrfeier.
An diesen vielen Aktivitäten ist zu erkennen, wie oft die Kameradinnen und Kameraden freiwillig  für die Bürger des Ortes tätig sind. Ich möchte jedoch  nicht vergessen mich beim Bürgermeister und der Gemeindeverwaltung zu bedanken, die uns bei vielen Aktivitäten unterstützt hat.  

Zusammenfassend möchte ich mich nochmals bei allen Kameradinnen und Kameraden der FFW bedanken und allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2004 wünschen.

St. Hoffmann
Wehrleiter